Was genau ist Stress und was macht er mit uns?

Stress bezeichnet spezifische und unspezifische Reaktionen des Organismus auf Ereignisse, die sein Gleichgewicht stören und seine Fähigkeit, diese zu bewältigen, stark beansprucht oder übersteigt. Der Grund für Stress ist immer das Auftreten von ungewohnten und/oder belastenden Situationen, die durch Reize (Stressoren) den menschlichen Organismus zum psychischen und physischen Reagieren animieren.

Es gibt 4 Stressarten:

  1. Eustress – positiver Stress
  2. Distress – negativer Stress
  3. Hyperstress – zu viel Stress
  4. Hypostress – zu wenig Stress

Symptome für Stress können z.B. sein:

  • Beschleunigter Herzschlag
  • Erhöhter Blutdruck
  • Schwitzen
  • gesteigerte Atmung
  • das Gefühl nicht atmen zu können
  • Erhöhter Blutglukosespiegel
  • Ungeduld
  • Appetitlosigkeit oder Fresssucht
  • sozialer Rückzug
  • Unruhe / Angst
  • Erschöpfung und/oder Schlafstörungen
  • Muskelverspannungen
  • Hilflosigkeit
  • Depression
  • Hyperaktivität
  • Kopf- / Bauchschmerzen ohne erkennbare Ursache
  • Konzentrationsstörungen
  • Nervosität
  • Gereiztheit / Aggression
  • Regulationsstörungen


Eine Untersuchung an Grundschulkindern zeigt z.B. einen deutlichen Anstieg an psychosomatischen Beschwerden, sowie Beschwerden aufgrund von Bewegungsmangel.

Knapp 70 % der Kinder klagen über Kopfschmerzen. Bei jedem zweiten Kind konnten Konzentrationsschwierigkeiten sowie Haltungsschwächen festgestellt werden. Knapp 40 % der Kinder beklagen regelmäßig Rückenschmerzen.

Aber auch bei unseren Kleinen den Kindergartenkindern ist es immer spürbarer, wie sehr ihr stressiger Alltag (Pünktlich im Kindergarten ankommen damit die Mama / der Papa rechtzeitig in der Arbeit ist. Durchgetaktete Nachmittage durch div. Freizeitaktivitäten…..) sich auf die Kinder auswirkt. Sie werden immer überdrehter und überreizter, da kaum Zeit zum runter kommen bleibt.

Auch die mediale Überforderung durch Fernsehen und Computerspiele hilft Kindern nicht beim entspannen, sondern verursacht meist das genaue Gegenteil, auch wenn die Kinder nach außen ruhig erscheinen. Sie sind nur ruhiggestellt, aber das Gehirn arbeitet dennoch auf Hochtouren. Irgendwann brauchen die Kinder diese Dauerbefeuerung des Gehirns und befinden sich dadurch in einem Teufelskreis der sich immer weiter dreht und aus dem sie selbst nicht mehr heraus kommen (Thematik Selbstregulierung).

Hier setze ich mit meinem Life Balance Kurs für Kinder an, um zu helfen und einen Ausgleich zu schaffen.